Eva

Eigentlich wollte ich Torten backen

… und dann kam doch alles ganz anders

 
Schon lange hatte ich ausgerechnet, wann denn der „besondere“ Tag war. Durch Recherchen im Internet konnte ich es dann herausfinden: Es war der 5. April 1970. Ich dachte, es wäre eine gute Gelegenheit ein fröhliches Fest zu feiern und vielen davon zu erzählen, was für mich nun genau vor 50 Jahren begonnen hat. 
 
Zu der Zeit arbeitete ich als junges Mädchen in Berlin, war vor kurzem aus dem Elternhaus im Schwarzwald ausgezogen. Durch einen früheren Arbeitskollegen hatte ich eine Einladung zu einem Vortrag in die Kongresshalle bekommen. Dieser Arbeitskollege hatte mich immer schon mal auf den Glauben angesprochen, aber ich war dann froh in Berlin weit weg von seinen Nachfragen zu sein. Trotzdem saß ich an diesem Abend in der brechend vollen Kongresshalle.  
 
Zu meiner großen Überraschung hatte ich während des Vortrags das Gefühl, dass der Redner genau mich ansprach, meine Situation kannte und nur für mich redete. Ich merkte, das hat jetzt etwas mit mir persönlich zu tun und es ist Zeit eine Entscheidung zu treffen – entweder dafür oder dagegen. Mein Herz klopfte sehr, als ich dann auch aufstand und nach vorne ging um ein Leben mit Jesus Christus zu beginnen. Ein Satz, den der Prediger damals sagte – es war Billy Graham – ist mir immer noch hängen geblieben: „Ich kenne niemanden, der diese Entscheidung bereut hat!“ – warum sollte ich es dann nicht auch tun?? So sprach ich dort ein Gebet und gab mein Leben Jesus. Danach empfand ich wirkliche Freude und Friede in meinem Herzen. Ich wusste, dass ich eine gute Entscheidung getroffen hatte. 
 
Dieser erste Schritt zu Jesus ist nun 50 Jahre her und ich habe diese Entscheidung bis heute wirklich nicht bereut. Meine persönliche Beziehung zu Jesus ist der rote Faden, der sich durch alle Entscheidungen, alle Höhen und Tiefen, alle Fragen und Sorgen und alle Freuden und Zuversicht durch mein Leben zieht. In dieser Beziehung bin ich froh und getrost. 
 
Das ist doch eigentlich ein Grund zum Feiern und Torten zu backen, oder? Genug Übung habe ich ja aus unserem café cross 😉  
 
Doch in diesen Tagen der Corona-Pandemie bedrängen uns viele Fragen und Ängste um unsere Zukunft und unsere Gesundheit, und Prioritäten werden neu festgelegt. So kann ich jetzt leider doch niemanden zum Feiern einladen … aber diesen kleinen Bericht trotzdem mit anderen teilen! 
 
Jesus geht auch durch diese Zeit mit uns und feiern kann man dann immer noch mal. 
 
Seid bewahrt! 
 
Mit lieben Grüßen 
 
Eva Haas vom Team des café cross

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